Im 4. Semester meines Masterstudiums standen wir – 2 Master-, 7 Bachelorstudierende und ich – vor dem Problem, dass viele Jugendliche nicht gern in Museen gehen. Meistens kommen Jugendliche durch Schulausflüge ins Museum. Unser Ziel war daher, die Schulausflüge ins Museum zu verbessern, damit die Jugendlichen mit Verwandten oder Freunden auch außerhalb der Schule wieder ins Museum gehen.

Unser Lösungsansatz ist ein Service-Design, dass auf alle Zielgruppen ausgerichtet ist, die an Schulausflügen ins Museum beteiligt sind. So entstanden drei Apps für die Nutzergruppen Schülerinnen/Schüler, Lehrerinnen/Lehrer und Museumsführerinnen/Museumsführer.

Die Schülerinnen und Schüler bekommen eine App, mit der sie – ähnlich wie im beliebten Spiel Pokemon Go – Ausstellungsstücke in ihrem eigenen virtuellen Museum sammeln können. Je mehr Ausstellungen besucht werden, desto mehr Ausstellungsstücke und Museen erscheinen in der Spielwelt. Für Lehrerinnen und Lehrer gibt es eine App, die Informationen über das Museum und die Ausstellung beinhaltet. Die Museumsführerinnen und Museumsführer bekommen über die App z.B. Informationen darüber, welche Führungen sie leiten sollen, Informationen über die Schulklasse und Informationen darüber, an welchem Ort des Museums sich die anderen Schulgruppenführungen aufhalten, die parallel zur Führung laufen.